Letzte Aktualisierung: 28.01.2017

Einjähriges

Vor genau einem Jahr (28.01.16) war mein letzter Arbeitstag

 

Und ich hab den vorzeitigen Ruhestand bis heute nicht bereut.

Vor allem, brauch ich nicht mehr so früh auf zu stehen. Das war eh immer meine größte Qual.

 

Ja was mach ich den ganzen Tag ohne Arbeit, fragt ihr sicher?

Gegen 10 Uhr frühstücke ich, mache meinen Haushalt (muss ja auch sein),  und übe täglich etwas Spanisch Vokabeln.

Am Nachmittag kommen sehr oft Besucher, meist Urlauber aus Deutschland. Mit denen fahr ich dann an die schönen Plätze auf der Insel.

Oder ich geh an den Strand, laufe da ein bißchen, schau den Urlaubern zu oder stürze mich selbst in die Fluten.

Na ja und abends schau ich (eigentlich) zu viel Fernsehen.

Es gefällt mir ganz doll und die Arbeit die ich sehr gelobt habe vermisse ich kein bißchen, lach


Besuch aus Netphen

 

Sechs schöne Tage lang und 64. Geburtstag

Meine Turnschwestern Annette, Erika, Elsbeth, Irmgard, Marlies, Margarete, Monika und Tina haben mich in der 2. Novemberwoche 2016 in meinem neuen Zuhause auf der Insel Fuerteventura besucht.

Am Flughafen hab ich die Damen mit einem leckeren Ron Miel begrüßt,

das war vielleicht ein "Hallo"

Endlich konnte ich mal mit Marlies zusammen Geburtstag feiern, und die Turnschwestern brauchten sich nicht zu überlegen wann geh ich zu wem.

 

Ich hatte jeden Tag eine andere Tour geplant, außerdem extra einen 9-Sitzer gemietet,

damit wir auch im Auto zusammen Spass haben konnten, und den hatten wir.

Versucht mal galant aus einem Opel Vivaro auszusteigen.

 Hier die Auflistung unserer Unternehmungen:

Mittwoch 16.11.16 der Ankunftstag war erst mal zum Ausruhen, Hotel einchecken,  Meerblick an den Grandes Playas genießen und um Corralejo zu Fuß zu erkunden.

Es ging weiter um meine Wohnung/mein Haus zu inspizieren. Ich glaube, es hat Ihnen gefallen.

Und ein leckeres Abendessen nahmen wir im Toro-Beach am Playa Viejo in Corralejo ein.

Donnerstag ging es dann nach dem Markt Besuch im CC Campanario über La Oliva und Lajares nach El Cotillo. In La Oliva besichtigten wir die schöne Kirche und den Friedhof. Es war sehr beeindruckend. Und in El Cotillo ging es erst mal zum Castillo de Toston und die Playa Piedra um dann weiter zum Leuchtturm de Toston zu fahren und anschließend am Playa de Concha im Atlantik zu schwimmen. Schöne hohe Wellen gab es zu sehen und jede der Frauen hatte mir einen schönen Stein gesucht. Die acht Steine liegen jetzt als "Netpher Berg" in meinem kleinen Garten. Den Sonnenuntergang schauten wir uns im alten Hafen von El Cotillo an und anschliessend speisten wir im El Capitano mit Meerblick, Paella,  Muscheln und anderen Leckereien.

Nicht zu vergessen, das Geburtstagsständchen bei Alfons, der dann auch im TVE Netphen Trikot auftrat, lach.

Freitag, der Geburtstag von Marlies und mir. Da hatte ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zunächst ging es nach Los Molinos, ein kleiner verträumter Ort mit einer niedlichen Kirche. Weiter ging es nach Ajuy zu den berühmten Piratenhöhlen. Es war ganz schön heiß dort, und irgendwie hatten wir Annette und Margarete verpasst. Aber der Höhepunkt der Besichtigungen an diesem Tag war das "Paradies", welches ich so nenne seit ich mit Uschi, Manuel, Alexis, Marion und Franz dort zum erstenmal zu meinem 60. Geburtstag war, und Uschi erzählte, warum sie diesen Ort das Paradies nennt.  Alles sehr beeindruckend, dieses Buen Paso mit dem "Mamaberg" (La Atalayeja) , mit dem Felsgestein, mit der kleinen Kapelle de la Pena und, und, und. Das Geburtstagessen nahmen wir dann im vornehmen Restaurante La Marquesina in Corralejo ein. Hmmm, alles sehr sehr lecker und vor dem Restaurant spielte ein Musiker leise auf dem Saxophon. Das Geburtstagsständchen fehlte natürlich auch nicht.

Samstag war die längste Tour, es ging bis nach Morro Jable runter in den Süden. Die erste Station war Pozo Negro. Der kleine Ort mit dem vielen Lavagestein, das man auch jedesmal beim Landeanflug auf Fuerteventura sehen kann. Weiter ging es ins verträumte Las Playitas und dann in die rege Stadt Gran Tarajal. Eine kleine Zwischenstation direkt an der Straße FV-520 gab es bei Marion und Franz. Sie versorgten jede Turnfrau mit einem frisch gepflückten Granatapfel. Im Auto erzählte und erzählte ich und schwups waren wir auch schon ganz oben am Mirador de Canario um hinunter nach Cofete, auf die kl. Insel El Islote und die herrliche Westküste zu schauen. Sogar der Pico de Zarza hat sich aus den Wolken getraut.

In Morro Jable machten wir Station am Hafen um dann an der Costa Calma länger zu verweilen. Denn ich wollte ihnen unbedingt meine ehemalige Urlaubsstätte die Villa Mirador zeigen. Eine Überraschung hatte ich im Hotel Costa Calma Palace geplant. Wir trafen dort unseren ehemaligen Bürgermeister von Netphen, nämlich Helmut Buttler mit Frau. Elf Netphener kamen dort zusammen, einfach nur super. Und zum Sonnenuntergang fuhr ich die Damen nach La Pared um im Restaurante Bahia zu Abend zu Essen.

Sonntag ging es dann auf meine "Adrenalinstrecke", die Passstrasse nach Betancuria. Ich fuhr erst mal in den klitzekleinen Ort El Jablito an der Ostküste mit der kleiner Schiffskirche um dann oben am Mirador Morro de Veloso die Insel von allen 4 Seiten zu betrachten. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter, man konnte bis nach El Cotillo schauen, und ich glaube den höchsten Berg der Insel den Pico de la Zarza sahen wir auch. Nachdem uns genug Wind um die Ohren wehte, schauten wir kurz bei den zwei Königen vorbei um dann in Betancuria einzukehren. Foto

Danach "schraubte" ich uns weiter den Berg hinauf zum versandeten Stausee Embalse de las Penitas um von dort wieder auf den Berg La Atalayeja (Mamaberg)  zu schauen und die herrliche Aussicht zu genießen. Erstaunlich aber auch gut, es gab fast keine Erdmännchen zu sehen. Leider hatten einige Einrichtungen zu, wie z.B. das Käsemuseum in Antigua. Naja; Essenstechnisch kehrten wir in Lajares zum Pizzaessen ein.

Ja und Montag 21.11.16 hieß es Abschied nehmen. Meine Turnfrauen mussten wieder nach Netphen zurück. Es war schon sehr komisch für mich, mit dem leeren 9-Sitzer zurückzufahren.

 

ich hoffe sie kommen bald wieder, würde mich freuen


190 Tage auf der Insel

Inzwischen sind es schon 190 Tage auf der Insel

 

Es ist immer etwas los hier.

Entweder hab ich irgendein kleines Wehwechen, Gürtelrose, Bänderüberdehnung und Kreislauf beim Calima hab ich schon hinter mir.

- Oder im Garten blüht gerade etwas, wie nebenstehende

  Yuccapalme.

- Oder ich fahr zu irgendeinem Treffen. Hab hier eine neue

  Gruppe kennen gelernt. Sie nennt sich Herbstgold, ist für jung

  und alt und international.

- Dann gibt es da ja noch die Forum Bekannten, dazu muss

  (gottseidank) ich dann immer in den Süden fahren.

- Und dann kommen noch die vielen Besuche aus der Heimat

  hinzu.

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Ach ja, einen Spanischkurs hab ich jetzt auch wieder begonnen.

Der Clou dabei, ich frisch auch noch mein Englisch mit auf. Denn die Spanischlehrerin und die anderen SchülerInnen sprechen kein Deutsch.

 

Also ihr seht, langweilig wird mir hier nicht.

 


Nach 60 Tagen im neuen zu Hause

Foto: ©J.H.
Foto: ©J.H.

Foto: ©J.H., in Cofete
Foto: ©J.H., in Cofete

Schon 3 Wochen Rentnerin

 

Ich muss sagen, ich beginne zu genießen.

 

Es ist anders als Schulferien.

 

Bei den Schulferien hatte ich immer das Ende vor Augen, aber jetzt ...........

 

Die ersten 2 Tage des Rentnerinnenlebens waren wie Schule schwänzen.

Was nicht heißen soll, dass ich dies jemals gemacht hätte, lach....

Aber inzwischen habe ich schon so typische Rentner Termine.

 

- Jeden Morgen woanders frühstücken.

- Abends irgendwo feiern.

- morgens lange schlafen ....

         

Mal schauen wie das so in 3 Monaten ist.


Am 28. Januar 2016 gegen 17 Uhr war es soweit.

Schulschlüssel, Türchip, Computerstick etc an die Schulleitung zurückgegeben.

Von den Eltern verabschiedet, wir hatten ja schließlich noch Elternsprechtag.

Und

meine 1. Ruhegehalt wurde auch schon überwiesen.

die Schultasche brauch ich nun nach über 40 Jahren auch nicht mehr.

Ein Fuerianer machte mir den Vorschlag, die Tasche mit auf die Insel zu nehmen

mit allen Geschenken zum Abschied.

Ja, sie ist im Umzugskarton.

 

 

Jetzt bin ich also auch im Club .................  Ich bin in Rente - im Ruhestand - wie auch immer  ............